Tonkabohne: der jüngste kulinarische Trend im Kreuzverhör

Ein wahres Fest für die Sinne: Das verspricht die neueste Errungenschaft im Reich der Gourmets. Natürlich ist hier die Rede von der sogenannten Tonkabohne, der von leidenschaftlichen Genießerinnen und Genießern gar magische Kräfte nachgesagt werden. Doch was hat es mit dieser Wunderbohne nun eigentlich genau auf sich? Und welche ihrer Eigenschaften sorgen dafür, dass selbst abgeklärte Feinschmecker-/innen bei ihrem Verzehr in Verzücken geraten?

Die wichtigsten Fakten rund um die Tonkabohne auf einen Blick

Wer angesichts des Namens dem Irrtum erliegt, dass es sich bei der Tonkabohne um eine Gemüsesorte handelt, der sei hier eines Besseren belehrt. Denn die Samen des im Norden Südamerikas heimischen Tonkabaumes finden in der Küche vor allem als Gewürz Verwendung. In dieser Eigenschaft sorgen sie jedoch für wahre Furore. Schließlich scheint kaum eine Speise vor den veredelnden Kräften der Tonkabohne gefeit zu sein. Zum Einsatz kommen die Hülsenfrüchtler somit auch in den obersten Rängen der Back-, Brat- und Kochkunst, wo sie vielleicht aufgrund der so entstehenden einzigartigen kulinarischen Kreationen ihren Schöpfern den ein oder anderen Stern einbringen.

Doch wie lässt sich der Erfolg der Tonkabohne nun eigentlich genau erklären? Es ist, und da sind sich die begeisterten Fans der braunen Samen gewiss einig, jenes unvergleichlich betörende Aroma, das nicht nur dem anspruchsvollen Gaumen, sondern auch der Nase unvergessliche Glücksmomente beschert. Genutzt wird die Tonkabohne entsprechend nicht nur als Gewürz, sondern auch als Naturheilmittel sowie als Parfüm.

Facettenreiche Einsatzmöglichkeiten: die Tonkabohne in Küche & Alltag

Auf geschmacklicher Ebene locken die runzeligen Samen mit einem Hauch von Vanille und Bittermandel. Leicht, würzig und dabei überaus sinnlich gibt sich das Aroma der Tonkabohnen. Kein Wunder also, dass es besonders häufig in Süßspeisen, Gebäck und Desserts zu finden ist. Für eine unverwechselbar edle Note sorgt es unter anderem in Eis, Parfai sowie dem beliebten italienischen Pudding Panna Cotta. Natürlich sind eurer Experimentierfreude hier keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es beispielsweise mit einer Prise Tonkabohne im Weihnachtsgebäck oder Käsekuchen? Auch als Zugabe zum würzigen Tee verspricht diese einzigartige Kombination aus Lakritz und Vanille einen geschmacklichen Hochgenuss.

Die Verarbeitung der Tonkabohnen erfolgt mittels einer feinen Reibe. Das so gewonnene Pulver kann sowohl in kalten als auch in warmen Speisen eingesetzt werden. Darüber hinaus entfalten die Samen ihre Würze beim Aufkochen in Wasser, Milch oder Sahne sowie beim Einlegen in Alkohol. Das unter anderem in der Naturkosmetik schon fast unverzichtbar gewordene Tonkamazerat wiederum lässt sich beispielsweise ganz einfach aus 2 Teelöffeln Tonkabohnenpulver und 100 Millilitern Jojobaöl herstellen.

Hinterlasse einen Kommentar

Die Kommentare werden moderiert, bevor Sie aufgeschalten werden.