Unterschied zwischen Gesichtsserum und Gesichtscreme

Was ein Gesichtsserum ausmacht

Ein Gesichtsserum ist eine hochkonzentrierte Intensivpflege für das Gesicht, welches nach der Gesichtsreinigung und vor der Gesichtscreme zum Einsatz kommt.

 

Wie ein Serum auf die Haut wirkt

Das Serum hat immer eine leichte Textur, die von wässerig bis gelartig reichen kann. So ermöglicht die leichte Konsistenz des Serums, dass es tief und dabei ganz leicht in die Haut einziehen kann. Erklärt ist das darin, dass dem Serum bestimmte große Moleküle fehlen, wie sie ansonsten in Cremes vorkommen. Die wesentlich kleineren Moleküle der Seren ziehen so wesentlich besser in die Haut ein, da sie leichter die Hautschichten durchdringen können.


Da ein Serum seine Inhaltsstoffe in hochkonzentrierter Form aufweist, benötigt man oft nur einen einzigen Tropfen, um diesen dann auf das ganze Gesicht und Halst wie Dekolletee aufzutragen. Um ein gutes Einziehen in die Haut zu gewährleisten, ist es wichtig, ein Serum vor der Benutzung einer Creme aufzutragen, denn die Creme würde durch ihre größeren Moleküle das Durchdringen des Serums blockieren.


Konsistenz und Einsatz eines Serums

Die Konsistenz eines Serums ist nicht festgelegt, sondern auf die unterschiedlichen Wirkungsweisen abgestimmt. Die Textur reicht von wässrig bis ölig und schaumig bis gelartig. Eine eher ölige Zusammensetzung kommt beispielsweise bei sehr trockener Haut zum Einsatz, während die schaumige Variante ein noch leichteres Einziehen in die Haut unterstützt.


Zum Einsatz kommen Seren sowohl in der alltäglichen Hautpflege, als auch bei spezielle Behandlungen bedürftiger Haut. Hier reicht die Palette von punktueller „Anti-Age-Behandlung“, „Impuls-Behandlung mit Sofort-Effekt“ bis hin zur „allgemeinen Feuchtigkeitspflege“ von Hals und Dekolletee, die sowohl täglich, als auch bei besonderem Bedarf angewendet wird.
Seren werden oftmals in kleinen Ampullen, speziellen Tuben oder Pipetten angeboten und liegen aufgrund ihrer hochwirksamen Inhaltsstoffe preislich eher im höheren Sektor.

Was eine Gesichtscreme ausmacht

Eine Gesichtscreme ist eine Pflege, die speziell für die Gesichtshaut entwickelt ist. Sie soll die empfindliche Haut mit Feuchtigkeit und Fett versorgen und gegen äußere Umwelteinflüsse schützen. Eine Creme wird nach der Reinigung und der Pflege mit einem Serum aufgetragen.

Wie eine Creme auf die Haut wirkt

Eine Gesichtscreme ist von der Konsistenz her immer etwas fester. Das liegt darin begründet, dass die Creme etwas größere Moleküle aufweist, die sich wie eine Schutzschicht auf die Haut legen. So wird die empfindliche Gesichtshaut gegen UV-Strahlen, freie Radikale und weitere äußere Einflüsse geschützt.

Konsistenz und Einsatz einer Creme

Die Konsistenz einer Gesichtscreme ist meist von halbfester, streichfähiger Natur. Soll die Creme für den Schutz am Tag eingesetzt werden, ist sie meist flüssiger als die Creme für die Nacht – diese hat eher eine festere Konsistenz.
Gesichtscremes werden für die speziellen Bedürfnisse verschiedener Hauttypen hergestellt. So unterscheidet sie sich in der Zusammensetzung je nachdem, ob die Gesichtshaut eher trocken, fettig oder gemischt ist. Hinzu kommen speziell entwickelte Cremes, die beispielsweise zur Pflege von Falten, unreiner Haut oder Pigmentflecken eingesetzt werden. Es gibt speziell entwickelte Cremes für Babys, Kleinkinder und auch Allergiker, deren Haut je nach Bedürfnis ideal geschützt werden soll.
Gesichtscremes werden meist in kleinen Tiegeln oder größeren Tuben zum Verkauf angeboten.

Zusammenfassung der Unterschiede

Sowohl ein Gesichtsserum als auch eine Gesichtscreme dienen der Pflege der Gesichtshaut. Während das Serum seine Inhaltsstoffe in hochkonzentrierter Form aufweist, verteilen sich die Wirkstoffe der Creme aufgrund größerer Moleküle auf eine etwas größere Masse.


Das Serum dringt in tiefere Hautschichten ein und wirkt so intensiver und gezielter, während eine Creme sich eher wie ein Schutzmantel auf die Haut legt und so auf der oberen Hautschicht wirkt.


Eine ideale Pflege erreicht man durch das Anwenden beider Pflegeprodukte. So wird das bestmögliche Ergebnis erzielt, wenn nach der Gesichtsreinigung das Serum und danach dann die Creme aufgetragen wird.